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  • AutorenbildMonika

Schlafstörungen

Aktualisiert: 2. Okt. 2020

Weshalb uns Viren, Schwermetalle und Adrenalin davor hindern in die Tiefschlafphase zu gelangen und warum Bananen, Mangos und Papaya helfen können Schlafstörungen zu regulieren.

 

Haben wir uns nicht alle schon einmal dabei ertappt, wie wir nachts in die Küche gewandert sind, um unserer Schlaflosigkeit mit einem Glas warmer Milch mit Honig entgegenzuwirken? Hausmittel wie dieses kennt wahrscheinlich jeder, doch was ist dran an Honig mit Milch?


Wer sich schon ein Weilchen mit Anthony Williams Guidelines beschäftigt, dem dürfte die Milch in diesem Hausmittelchen spanisch vorkommen! Und tatsächlich, hilfreich ist bei dieser Mixtur nur der Honig, denn Milch füttert Viren und Bakterien in unserem Körper und ist daher alles andere als effektiv - weder als Einschlafhilfe noch in sonst irgendeiner Art.


Kümmern wir uns jedoch erst einmal um die verschiedenen Phänomene, die dafür verantwortlich sind, dass wir keinen heilsamen Schlaf bekommen.


      |Arten der Schlaflosigkeit


  • Du brauchst Stunden, um einzuschlafen und fühlst dich am nächsten Morgen nicht ausgeruht.

  • Du schläfst zwar leicht ein, wachst aber früh morgens auf und kannst nicht wieder einschlafen.

  • Du schläfst leicht ein, wachst in der Nacht auf und schläfst erst früh morgens wieder ein, wenn du eigentlich aufstehen müsstest.

  • Du wachst nachts ständig auf (mit unter, weil du häufigen Harndrang verspürst).

  • Du liegst nachts einfach wach, unfähig einzuschlafen (aus keinem ersichtlichen Grund). Am Tag kämpfst du mit ständiger Müdigkeit, die jedoch nicht ausreicht, um tatsächlich zu schlafen.

  • Du bist tagsüber müde und schlapp und abends plötzlich hellwach, sodass es dir schwer fällt einzuschlafen.

  • Du schläfst durch, fühlst dich am nächsten Morgen aber immer noch müde.

  • Kurz bevor du einschläfst, zucken Arme oder Beine, sodass du wieder wach wirst.

  • Deine Gedanken und/oder neurologische Probleme (Tinnitus, Restless-Legs, Unruhe, etc.) lassen dich nicht einschlafen.


Denken wir an Schlafstörungen, dann ist das für die meisten Menschen eine völlige Unfähigkeit durchzuschlafen. Schaut man sich nun jedoch die oben aufgeführte Liste an, wird schnell klar, dass Schlafprobleme bereits sehr viel früher beginnen. Wie genau gesunder, ja sogar heilsamer Schlaf aussieht, erfährst du hier.


Was passiert also in unserem Körper, wenn wir mal wieder nicht richtig schlafen können und uns am nächsten Morgen fühlen, als hätte uns ein Panzer überrollt?!


      |Viren


Epstein-Barr, Gürtelrose, HHV 6 und viele andere Viren erzeugen giftige Abfallstoffe, sogenannte Neuro- und Dermatoxine. Diese Stoffe führen zu Entzündungen im Körper und können in Folge dessen Schmerzen verursachen, die uns wach halten. Auch die Leber wird durch Viren geschwächt und hindert uns deshalb manchmal am durchschlafen.


Das Organ macht ebenso wie wir ein Päuschen von der vielen Arbeit während des Tages. So geht die Leber gegen 22 Uhr sozusagen in einen Standby-Modus und gönnt sich ein bisschen Erholung. Zwischen drei und vier Uhr morgens (variiert von Person zu Person) wird sie jedoch wieder aktiv. Ist das Organ voll von Toxinen, kann die Wiederaufnahme der Arbeit für manche Menschen unangenehm und spürbar sein.


      |Glutamat


Mononatriumglutamat ist ein Geschmacksverstärker, der in vielen Lebensmitteln eingesetzt wird und geradewegs ins Gehirn wandert. Hier greift es Neuronen an und lässt sie überempfindlich auf elektrische Impulse reagieren, wodurch wir eine innere Unruhe verspüren und in Folge dessen nicht ein- oder durchschlafen können.


      |Giftige Metalle


Leicht-, Schwer- und Halbmetalle nisten sich vornehmlich in unserem Gehirn ein. Sie verbreiten sich durch Oxidierung und dringen in all unsere Zellen ein, wodurch eine Veränderung der Impulsübertragung hervorgerufen wird. Die Störung des Elektrolyt- und Neurotransmitterhaushaltes kann auch zu unregelmäßiger Atmung und gelegentlichen Atemaussetzern führen.


      |Schlafapnoe


Verschleimung mit dem sogenannten sinubronchialen Syndrom, entzündete und geschwollene Schleimhäute im Hals, Entzündungen der Bronchien und Mandeln, Polypen, Verformung oder Verdickung der Nasenscheidewand, chronische Nebenhöhlenentzündung, Lymphstau, generalisierte Schwellung, Ödem sowie starker Fettansatz, der auf Hals und Brust lastet, sind mögliche Ursachen für eine Schlafapnoe.


Die neurologische Schlafapnoe ist wiederum nicht auf mechanische Blockierungen, wie eben aufgeführt, zurückzuführen, sondern auf eine epilepsieartige Gehirnaktivität. Hierbei handelt es sich nicht wirklich um Epilepsie; es ist vielmehr eine kurzweilige starke elektrische Energie im Gehirn, die geradeso ausreicht, um die Atmung für kurze Zeit auszusetzen. Auch hier liegt der Grund bei giftigen Metallen und/oder Glutamat.


      |Nebennierenschwäche


In meinem Artikel über Nebennierenschwäche habe ich bereits ähnliche Energiezustände während des Tages oder im Wechsel von Tag zu Nacht beschrieben, wie sie auch hier aufgelistet sind. Der Grund für diese Übereinstimmung ist Adrenalin. 56 verschiedene Arten hiervon gibt es und obwohl wir tatsächlich auch eine dieser Adrenalinarten benötigen, um in die REM- und Traumphase einzutauchen, gibt es andere Arten, die sich störend auf unseren Schlaf auswirken.


Typische Auslöser für aggressives Adrenalin (schlafstörend) sind zum Beispiel Stress, Negative Gedanken, Angst, finanzielle Sorgen oder der Verlust eines geliebten Menschen. Wenn die Nebennieren aus dem Gleichgewicht kommen und entweder zu viel oder zu wenig Adrenalin ausschütten, kann uns das beim Einschlafen hindern.


      |Verdauungsstörungen


Dass eine schlechte Verdauung gern einmal auf die Stimmung schlägt, ist nicht weiter verwunderlich, bedenkt man, dass unser Verdauungstrakt nur so mit Nerven durchzogen ist. Besonders Menschen, die spät abends/nachts essen, können sich nachts oft nicht richtig erholen, da sie von unangenehmen Druckgefühlen und/oder Schmerzen in der Bauchregion geplagt werden.


Ist der Verdauungstrakt durch einen eher ungesunden Lebensstil gereizt und entzündet, kann dies zu Unwohlsein führen, wenn der Speisebrei des Mitternachtssnacks um drei oder vier Uhr morgens dann eine solch gereizte und entzündete Darmstelle passiert.


Wer unter Insomnie leidet, für den sind Nächte, in welchen man stundenlang wach liegt, keine Seltenheit! Meist folgen dann irgendwann die Gedanken, wie viel Schlaf man jetzt bereits versäumt hat und das lässt die innere Unruhe natürlich nur noch größer werden. Ein wahrer Teufelskreis eben!


Genervt, frustriert und wütend tritt man dann den nächsten Tag an, bis das Spiel abends von Neuem beginnt. Glücklicherweise gibt es aber Hoffnung, denn was unser Körper in dieser Situation besonders dringend benötigt, ist Glucose. Und die steckt ja bekanntermaßen reichlich in frischem Obst.


      |Schlafnahrung


Die folgenden Lebensmittel sind antiviral, entgiftend und hydrierend, was sie zu perfekten Schlafförderern macht:


  • Mango -> reich an bioverfügbarem Magnesium; wirkt entspannend

  • Bananen -> Tryptophan und Fruchtzucker kühlen das Gehirn; wirkt beruhigend

  • Kirschen -> liefert bioverfügbares Melatonin; wirkt schlaffördernd

  • Spargel -> reduziert Schleimbildung und dämpft Entzündungen

  • Granatapfelkerne -> bauen Säuren ab, die nachts für Muskelkrämpfe sorgen können

  • Kopfsalat -> Milch in Blattrippen beruhigt Nerven

  • Süßholzwurzel -> stärkt die Nebennieren

  • Koriander (frisch) -> bindet giftige Metalle und leitet sie aus

  • Wilde Blaubeeren -> vertreiben Glutamat und Schwermetalle aus Gehirn; wirkt entzündungshemmend und entschleimend


In seinem Schilddrüsenbuch erklärt William, dass unser Gehirn selbst in Zeiten, in denen wir wach im Bett liegen und uns hin- und herwälzen zur Ruhe kommt. Selbst, wenn wir nur die Augen schließen, nicht jedoch komplett "wegratzen", ist ein Teil unseres Gehirns dennoch in der Lage in den Ruhemodus überzugehen.


Vielleicht spendet diese Information dem ein oder anderen in der nächsten schlaflosen Nacht ein wenig Trost!

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