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  • AutorenbildMonika

Meine Perioden-Transformation

Eine Reise durch 16 Jahre Regelblutung und wie ich mit Hilfe des Medical-Medium-Lebensstils meine Endometriose geheilt habe und zu einem symptomfreien Zyklus gelangt bin.

 

Um es vorweg zu nehmen: Es tut mir leid, aber auch dieser Artikel ist wieder sehr lang geworden, da ich 16 Jahre "Perioden-Laufbahn" einfach nicht in fünf Sätzen wiedergeben kann! In meinem Artikel "Girls Talk" habe ich bereits grob erzählt, welche Probleme mich seit meiner Menarche begleiteten. Ich möchte nun jedoch mehr ins Detail gehen, sodass am Ende dieses Artikels auch deutlich wird, warum die Veränderung meines Zyklus für mich persönlich einem Wunder gleicht...


Fangen wir also an!


|Menarche


Meine allererste Periode bekam ich mit elf Jahren. Man sagt, die ersten zwei Jahre benötigt der Körper, um sich mit seiner neuen Rolle als gebärfähige Frau zurecht zu finden. Mein Körper war da allerdings etwas anders...


Die ersten vier Jahre hatte ich sozusagen keinen Zyklus; meine Regel kam oder sie kam nicht. So weit, so normal. Wenn ich meine Periode aber bekam, dann nicht für sieben Tage, wie üblich, sondern wochenlang. Es gab ein Jahr, da blutete ich zusammengerechnet ein halbes Jahr lang durch! Das Problem war allerdings nicht nur, dass meine Blutung unregelmäßig war und sehr lang andauerte, sondern zudem auch noch sehr stark war. In dieser Zeit wurde das Tampon- und Bindenwechseln zu meinem Alltag. Egal wo ich hinging oder mit wem ich mich in meiner Freizeit traf, überall hatte ich mein "Survival-Kit", bestehend aus Binden, Tampons und Plastiktüte (falls mal keine Toilette zugegen war, um Tampon/Binde zu entsorgen) dabei.


Ja, unbeschwert geht anders! Hinzu kommt der ständige Druck, sich ja nichts anmerken zu lassen, seinem Körper 24/7 aufmerksam gegenüber zu sein und damit unaufmerksam und unkonzentriert seiner Umwelt gegenüber zu sein, um im Zweifel sofort reagieren zu können. Nicht zu vergessen, die Angst der Peinlichkeit ausgesetzt zu sein, in der Öffentlichkeit auszulaufen oder irgendetwas vollzubluten!


Wie könnte es auch anders sein, diese Angst wurde irgendwann natürlich Realität...


|Sturzblutung


Nachdem ich nun in einem Alter war (15 Jahre), in dem Frauenärzte gern die Pille als "Allzweckwaffe" empfehlen, untersuchte mich meine Ärztin entsprechend und erklärte mir, welche Pille laut Blutanalyse am besten zu mir "passen" würde. Aus irgendeinem Grund hatte ich schon immer eine Abneigung gegen künstliche Hormone und so kam es, dass ich zusammen mit meinem Papa eine Heilpraktikerin aufsuchte, um meinen Zyklus vielleicht doch noch auf natürliche Weise in den Griff zu bekommen. Die Heilkundlerin versuchte meinen Körper mit Hilfe von verschiedenen - mehr oder weniger natürlichen - Tinkturen wieder ins Lot zu bekommen.


Es kam jedoch anders. Mein Körper reagierte sehr heftig auf die Tinkturen, sodass ich eines Abends mit meinen Freunden auf dem heimischen Volksfest stand, als ich plötzlich bemerkte, dass meine Jeans untenrum immer nasser wurde. Ein unauffälliger Blick meiner Freundin in Richtung meines Po´s und die Sache war klar: Ich musste nach Hause! Sofort! Ich band mir provisorisch eine Weste um die Hüfte, um weitere Peinlichkeiten zu vertuschen und machte mich auf den Heimweg.


Dort angekommen hastete ich ins Bad, stellte mich in die Badewanne und ließ es einfach laufen. Wie bereits erwähnt, waren meine Tage schon immer sehr stark, doch dieses Ausmaß war selbst für mich neu. Ich war geschockt, wütend, traurig, einfach völlig übermannt von meinen Emotionen. Damit jedoch nicht genug. Einen Tag später sollte es in den Familienurlaub an den Gardasee gehen. Bevor es losging, präparierte ich meinen Autositz mit einer Plastikfolie, um nichts vollzubluten; mein Survival-Kit hatte ich natürlich auch dabei! Als hätte die Plastikfolien-Präparations-Aktion allein nicht schon ausgereicht, um mein Gefühl, anders zu sein, zu bestärken und mich damit noch mehr herunterzuziehen, ging der Alptraum jetzt erst richtig los! Wir waren noch nicht weit gekommen, da mussten wir bereits wieder anhalten, da ich mich wieder neu versorgen musste. Alle 20 Minuten mussten wir anhalten. Jetzt könnte man denken, warum hat sie denn nicht einfach Binde UND Tampon genommen...hatte ich! Ich nahm den dicksten Tampon und eine Nachtbinde, die ja grundsätzlich etwas größer/dicker ist als die normale "Tagesbinde".


Es half aber alles nichts. Alle 20 Minuten gab es einen Stopp. Wir fanden natürlich nicht alle 20 Minuten eine Raststätte, eine Tankstelle oder irgendeinen anderen Ort, mit Toilette und so stand ich teils fast ungeschützt hinter ein paar Sträuchern neben der Fahrbahn, um meinen Tampon und meine Binde zu wechseln. Als wir in Österreich ankamen (wir waren also noch nicht sehr lang unterwegs), konnte ich meine bereits am Vortag angestauten und eingehaltenen Emotionen nicht länger verbergen. Ich heulte wie ein Schlosshund und fragte mich ständig, warum fühle ich mich mit 15 Jahren wie eine 50-Jährige in den Wechseljahren?! Was ist nur falsch mit meinem Körper?


An diesem Punkt musste ich mich den künstlichen Hormonen gegenüber geschlagen geben. Wir steuerten also die nächstbeste Apotheke in Österreich an, um mir die zuvor von meiner Frauenärztin empfohlene Pille mit samt Eisenpräparaten zu besorgen. Das Eisen, da ich so viel Blut verlor, die Pille, um meine Blutung hoffentlich endlich zu stoppen. Wir überlegten natürlich, ob wir diesen Urlaub so weiter antreten wollten. Doch für mich gab es da keinen Zweifel, ich wollte diesen Urlaub unbedingt - in der Hoffnung, auf ein wenig Entspannung!


|Pille


Ich nahm die Pille von diesem Zeitpunkt an ein halbes Jahr lang ein, bis mich meine Abneigung gegen dieses künstliche Zeug wieder so sehr überkam, dass ich sie absetzte. Nicht ganz unschuldig an dieser Entscheidung war auch, dass ich in diesem halben Jahr neun Kilogramm zunahm.


Mit Anfang 20 ließ ich mich noch einmal auf das Experiment "Pille" ein. Und obwohl diese nun deutlich geringer dosiert war als meine erste Pille, spürte ich bereits nach zwei Wochen, wie sich nicht nur mein Körper, sondern vor allem mein Wesen veränderte. Ich setzte die Pille sofort wieder ab und stand endgültig auf Kriegsfuß mit künstlichen Hormonen!


Seither und damit die meiste Zeit meiner "Perioden-Laufbahn" habe ich also einen natürlichen Zyklus. Das bedeutet aber auch ein viel höheres Maß an Aufmerksamkeit sich selbst und seinem Körper gegenüber, denn ohne das lässt sich leider schwer ausmachen, wo man sich gerade in seinem Zyklus befindet. Für mich war das aber nie schlimm - ganz im Gegenteil - ich war es ja schließlich fast nie anders gewohnt!


|Tampons


Als wäre die extrem starke und lang andauernde Blutung nicht schon Tortur genug, sah ich mich noch einem weiteren Problem gegenüber. Dieses Problem hatte sozusagen mit meiner Anatomie zu tun, worauf ich durch die Verwendung von Tampons aufmerksam wurde.


Das Einführen des Tampons war kein Problem, das Herausbefördern dafür umso mehr. Der Grund für den Widerstand war ein dünnes Hautband, das den Tampon durch das Vollsaugen in meinem Scheideneingang sozusagen einsperrte. Meine Aufgabe war es also den Tampon an dem Hautbändchen vorbei zu schieben. Was sich jetzt vielleicht gar nicht so kompliziert anhört, war ein Kraftakt, da zwischen vollgesaugtem Tampon und Hautbändchen nicht kilometerweit Platz war. Ich fand mich also die ersten Jahre meiner "Perioden-Laufbahn" immer wieder in unwürdigen Positionen auf diversen öffentlichen oder privaten Toiletten mehr oder weniger kopfüber an meinem Tampon rumpopeln.


Dass meine Frauenärztin das erst auf meinen Hinweis hin bemerkte, nehme ich ihr bis heute krumm. Wofür lässt man sich schließlich untersuchen?! Letztlich musste das Hautbändchen aber operativ entfernt werden, da dies nicht nur Einschränkungen bei der Verwendung von Tampons, sondern später auch für den Geschlechtsverkehr bedeutete. Die OP erfolgte als ich 15 Jahre alt war.


|Endometriose


Nach dem ersten Mal Pille, mit 15 Jahren, schlich sich tatsächlich so etwas wie ein regelmäßiger Zyklus in mein Leben ein. Zwar verlängerte sich mein Zyklus alle zwei bis drei Monate mal, sodass ich meine Periode erst nach fünf, sechs oder sieben Wochen bekam, doch das war für mich schon eine deutliche Verbesserung zu den Anfängen.


Ich weiß leider nicht mehr wann genau die starken Endometrioseschmerzen anfingen, es war jedoch auch in den ersten Jahren meiner "Perioden-Laufbahn". Während sich das Problem mit der Unregelmäßigkeit und den lang andauernden Blutungen durch das "Pillen-Experiment" mehr oder weniger aufgelöst hatte, kam mit der Endometriose also ein neues Problem auf mich zu. Ich werde dazu nicht allzu viel schreiben, da ich hierzu bereits einen eigenen Artikel verfasst habe.


Nur so viel: Die Schmerzen, die sich in Bauchkrämpfen, Rücken- und Beinschmerzen äußerten, waren so heftig, dass ich nie ruhig liegen oder sitzen konnte. Ich musste mich bewegen. Nachdem das aber meist zu anstrengend war, kroch ich auf dem Boden. Ich würde mich nicht unbedingt als einen weinerlichen Menschen beschreiben - diese Schmerzen waren allerdings so brutal, dass ich jede Periode heulte.


Ich hatte irgendwann so die Nase voll, keinen unbeschwerten Alltag zu haben, die Gedanken nicht einfach mal über irgendetwas Belangloses kreisen zu lassen, sodass ich anfing präventiv Schmerztabletten einzunehmen. Ich musste jedoch nach einigen Jahren feststellen, dass mein Körper auf die Schmerztabletten nicht mehr reagierte. Ich versuchte es also mit einem anderen Hersteller und hatte Erfolg. Ich wusste aber, dass die Lösung nicht darin bestehen konnte, mir den Rest meines Lebens Schmerzcocktails einzunehmen.


|Ernährung


Mehr oder weniger zufällig, änderte ich mit Anfang 20 meine Ernährung dahingehend, dass ich keine Milchprodukte mehr aß. Ich bemerkte, dass sich meine Endometrioseschmerzen nicht mehr jede Periode zeigten und auch nicht mehr jedes Mal so stark waren. Heute weiß ich natürlich dank Anthony William, dass Milch und Milchprodukte zusammen mit Eiern einen riesigen Teil dazu beitragen, dass Frauen Zyklusprobleme haben.


|Amenorrhoe


Bislang drehte sich in meinem Leben ja alles um sehr starke Blutungen. Doch kurz nach meinem 24. Geburtstag blieb meine Periode plötzlich aus. Wenn man wie ich seine gesamte "Perioden-Laufbahn" damit zugebracht hat, seinen Körper zu studieren, jedes noch so kleine Symptom richtig zu deuten und vor allem wahrzunehmen, dann ist das gänzliche Ausbleiben der Blutung natürlich der Super-GAU. Ich bewegte mich also plötzlich vom einen Extrem zum anderen Extrem und fragte mich, was ich übersehen hatte, wo ich vielleicht unaufmerksam war.


Glücklicherweise hatte ich genau zu dieser Zeit einen regulären Frauenarzttermin und berichtete meiner Ärztin natürlich von meiner ausbleibenden Regel. Sie schloss qua Ultraschall zunächst eine Schwangerschaft aus und fragte mich anschließend, ob ich denn in der letzten Zeit viel Stress gehabt hätte. Ich dachte mir innerlich, natürlich hatte ich Stress, wer hat heutzutage in unserer hektischen und schnelllebigen Zeit denn keinen Stress, behielt meine Gedanken aber für mich und beantwortete die Frage einfach mit "Ja".


10 Monate lang bekam ich meine Periode nicht. Da für mich das regelmäßige Eintreten der Regelblutung auch ein Zeichen dafür ist, dass mein Körper gesund ist und alles funktioniert, konnte ich mich über das Ausbleiben des üblichen Stresses, der mit meiner Periode verbunden war, noch nicht einmal freuen. Denn irgendetwas war ganz offensichtlich nicht in Ordnung.


Rückblickend betrachtet, muss ich gestehen, dass die simple Frage nach meinem Stresslevel gar nicht so oberflächlich war, wie ich anfangs dachte. Stress ist jedoch nur der Überbegriff für das, was körperlich passiert, wenn wir Stress empfinden. Viel mehr hätte die Frage lauten müssen: "Hatten Sie in letzter Zeit viele Adrenalinschübe/-ausbrüche?" Denn Adrenalin ist das, was in unserem Körper bei Stress freigesetzt wird. Und dieses Adrenalin nährt Viren, die für Zyklusprobleme verantwortlich sind. Aber auch Adrenalin selbst hat die Fähigkeit Gewebe zu schädigen und für Symptome zu sorgen.


|Medical-Medium-Richtlinien


Nun aber endlich zu den Veränderungen in Richtung unbeschwerter Zyklus. Am letzten Tag meiner nach 10 Monaten endlich wieder eingetretenen Periode begann ich die "3:6:9 Leberreinigung" von Anthony William und damit auch meine "Heilungsreise".


Natürlich war diese rein pflanzliche Ernährung zunächst eine Umstellung, die mir nicht ganz leicht von der Hand ging. Doch nach zwei, drei Wochen fand ich Gefallen an dieser Art der Ernährung und stürzte mich sofort in die nächste Kur, die "28-Tage-Reinigung". Das war der Beginn meiner fettfreien Ernährung. Wie der Name der Reinigung schon sagt, geht es letztlich "nur" um 28 Tage, doch ich weitete das ganze zunächst auf drei Monate aus und behielt es schließlich bis heute bei. Nach einem halben Jahr Medical-Medium-Protocol schaffte ich es dann auch mich vom Kaffee loszusagen.


All das, der Selleriesaft, der Himbeerblättertee und die allgemein viele Hydrierung, die ich meinem Körper plötzlich zuteil werden ließ, erreichten, dass ich meine Periode nach der Amenorrhoephase wieder regelmäßig bekam, dass die teils verlängerten Zyklen nun überhaupt nicht mehr vorkamen, dass ich keine Klümpchenbildung mehr hatte (hatte ich sehr extrem und wird von Viren, meist EBV, verursacht) und dass ich zunächst keine Schmerzen mehr hatte.


Die Schmerzen kamen aber leider irgendwann mit voller Wucht zurück und dieses Mal nahm ich keine Schmerztabletten mehr ein, sondern quälte mich durch die Schmerzen hindurch. Ich wollte einfach keine Chemie mehr in meinen Körper stecken, die dazu beiträgt, dass die Viren in meinen Fortpflanzungsorganen neue Nahrung bekommen und weiterleben können. Ich möchte damit nicht sagen, dass es falsch wäre an dieser Stelle Schmerzmittel einzunehmen - es war meine persönliche Entscheidung diesen gänzlich natürlichen Weg zu gehen!


Nach etwa 1,5 Jahren Medical-Medium-Lebensstil stellte ich fest, dass während meiner Periode sehr viel Zervixschleim mit abging. Teilweise war in meiner Menstruationstasse mehr Schleim als Blut. Der Schleim war manchmal gelblich, manchmal durchzogen mit gewebeartigen, dunkelroten Blutbahnen. Was mich jedoch noch mehr faszinierte als der viele Zervixschleim, waren kleine schwarz-gräuliche klebrige Substanzen, die mehrere Zyklen lang mit meiner Blutung aus mir herauskamen. Ich persönlich gehe stark davon aus, dass es sich dabei um Viren handelte - doch das wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben! Um ganz ehrlich zu sein, ist mir letztlich auch völlig schnurz egal, was es war, hauptsache es ist aus mir heraus!


Anfang dieses Jahres bemerkte ich dann, wie der Schleim weniger wurde und meine Blutung nicht mehr sieben, sondern meist nur noch fünf Tage andauerte.


Als ich gerade dachte, die Schmerzen hätten sich ebenfalls endlich endgültig in Luft aufgelöst, zeigten mir die Viren in meinen Fortpflanzungsorganen nochmal so richtig, was sie drauf hatten! Ich denke, jede Frau, die an Endometriose erkrankt ist, würde mir zustimmen, wenn ich sage, diese Schmerzen sind nicht nur ein Alptraum, sie sind die absolute Hölle! Um den Schmerzen Einhalt zu gebieten, trank ich den nächsten Zyklus jeden Tag 1 Liter Himbeerblättertee und hatte daraufhin tatsächlich sehr viel geringere Schmerzen. Den 1 Liter Himbeerblättertee behielt ich auch die folgenden Zyklen bei.


Im Juni folgte die nächste Veränderung. Bisher deutete sich mein Eisprung immer durch eiweißartigen, respektive wässrigen Ausfluss an. So weit, so normal. Der Ausfluss dauerte bislang meist ein bis zwei Wochen an. In diesem Zyklus im Juni waren es jedoch nur vier Tage. Der Unterschied lag jedoch nicht nur bei der Dauer, sondern auch bei der Intensität. Früher spürte ich, dass der Ausfluss mehrmals am Tag abging. Ich hatte teilweise das Gefühl ein halber See entleert sich in meine Unterhose. Bei diesem Zyklus war es lediglich ein einziges Mal am Tag (von den vier Tagen), dass ich eine kleine Menge eiweißartigen Ausfluss bemerkte. Ich hatte mich schon oft gefragt, ob die Menge an eiweißartigem Zervixschleim normal ist oder ob sich das im Laufe meiner Heilungsreise auch ändern würde. Die Antwort lautet dann wohl, es war nicht normal!


Durch die großen Mengen an Himbeerblättertee, die ich seit Mai trank, liefen die folgenden Zyklen recht harmlos ab. Das einzige Symptom, das mir vom PMS geblieben war, war das Brustspannen. Früher spannten meine Brüste bereits ab dem Eisprung so stark, dass selbst ein Windhauch ausreichte, um die sensiblen Nerven in meiner Brust zu triggern. Im August diesen Jahres hatte ich dann den ersten Zyklus ohne Brustspannen. Gut, ein klitzekleines bisschen taten sie direkt zwei Tage vor meiner Periode weh. Allerdings war das so harmlos, dass ich dabei auch nicht von Schmerzen sprechen möchte. Die wenig bis nichtvorhandenen Brustschmerzen hielten auch die folgenden Monate an.


Im Oktober hatte ich dann das erste Mal eine nur vier!!! Tage andauernde Periode. Ich weiß, dass das für viele Frauen normal ist und einige aufgrund ihrer geringen Blutung sogar nur Toilettenpapier in die Unterhose legen müssen. Für mich sind vier Tage Blutung jedoch fast ein Weltwunder! Die Länge der Periode gibt Aufschluss darüber, wie viele Giftstoffe aus der Gebärmutter und den restlichen Fortpflanzungsorganen ausgeschieden werden müssen bzw., dass eine große Menge an Giftstoffen vorhanden ist. Der Rückgang der Blutung von ursprünglich wochenlang zu sieben Tagen zu fünf Tagen und schließlich zu vier Tagen zeigt, wie viele Giftstoffe und pathogene Keime ich im Laufe der Jahre, besonders im Laufe der letzten fast drei Jahre, aus meinem Fortpflanzungssystem ausgeleitet habe! Das ist ein unermesslich wertvoller Erfolg für mich, da er mir sooo viel mehr Lebensqualität gibt. Ich bin mir sicher, dass meine Blutung sogar noch weniger werden wird.


Ein Vierteljahr vor Erreichen der drei Jahre Medical-Medium-Lebensstil ist die erste meiner drei "Baustellen" also abhakbar!


Ein wenig Bauchweh am ersten und manchmal auch noch am zweiten Blutungstag sind noch vorhanden, aber auch die werden noch vollständig verschwinden, da bin ich mir sicher!


Einen Überblick über den aktuellen Stand meiner Periode wird es weiterhin in meinen Gesundheitsupdates geben, die ich regelmäßig jedes halbe Jahr verfasse.


Ich weiß, der Artikel ist seeeehr lang geworden und statistisch gesehen reicht unsere Aufmerksamkeitsspanne gerade einmal sieben Sekunden, heißt, wer bis hierhin tapfer durchgehalten hat, dem zolle ich meinen vollsten Respekt!


Ich habe versucht ins Detail zu gehen und trotzdem nicht zu ausschweifend zu berichten, wenngleich ich sagen muss, ich könnte über dieses Thema abendfüllende Veranstaltungen halten, da trotz des langen Berichts noch soo viel ungesagt geblieben ist!


Als ich als junges Mädchen in meinem Freundeskreis für meinen katastrophalen Zyklus bekannt war, stand ich dennoch allein auf weiter Flur mit diesem Problem. Je älter ich jedoch wurde und je älter auch die Frauen in meinem Umfeld waren, desto mehr Verständnis wurde mir entgegengebracht. Denn plötzlich entwickelten sich auch bei diesen Frauen Zyklusprobleme, Schmerzen oder die Unfähigkeit schwanger zu werden.


Dieses Thema betrifft so viele Frauen und genau deshalb sollte es auch kein Tabuthema sein! Aufklärung ist wichtig und ein wesentlicher Teil der Heilung. Und Aufklärung ist in meinen Augen nicht das Gutheißen von künstlichen Hormonen, die alles "regeln" sollen, sondern das Verbreiten der Medical Medium Informationen, die uns lehren, was in unseren Körpern wirklich passiert, warum es passiert und was wir tun können, um Krankheiten zu genesen. Und wie man sieht, es funktioniert auch!

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