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  • AutorenbildMonika

Meine Haar-Transformation|Update

Warum regelmäßiges Spitzen schneiden nicht die Lösung für wirklich gesundes Haar ist und was Süßkartoffeln mit meiner Haarverwandlung zu tun haben.

 

"Steter Tropfen höhlt den Stein" - dieses Sprichwort kennen bestimmt die Meisten und es passt einfach perfekt zu meiner "Haar-Genesungsreise"! Wie oft stand ich in meinem Bad, mit Staubsauger und Wildschweinborstenbürste bewaffnet, und habe mich gefragt, ob der ganze Aufwand wirklich irgendeine Veränderung herbeiführt. Wie oft dachte ich, ich würde mich von Plateau zu Plateau bewegen, ohne den ersehnten großen Fortschritt. Aaaber, um auf das Sprichwort zurückzukommen, Kontinuität zahlt sich im Leben eben doch aus!


Nach fast drei Jahren Anwendung der No-Poo-Methode und insgesamt 3,5 Jahren Medical-Medium-Lebensstil hat sich meine Haarstruktur einmal um 180° gedreht - von strohig, brüchig und glanzlos zu weich, fein, glatt und glänzend!


|Rück- und Ausblick


So sahen meine Haare noch zu Beginn meiner Reise im November 2019 aus. Hätte ich gewusst, dass ein Bild meiner luftgetrockneten Naturkrause mal für einen Vorher-Nachher-Vergleich dienlich sein könnte, hätte ich das Spektakel früher einmal fotografiert! Dann wäre der Unterschied jetzt noch deutlicher gewesen. In meinem ersten Haar-Transformations-Artikel kannst du dir meinen Bericht zu meiner früheren Haarstruktur noch einmal durchlesen. Ich dachte immer, wie bei so vielen Symptomen, dass das mit der Haarstruktur bei mir halt nunmal so sei und in gewisser Weise auch "normal" sei. Hätte ich die Informationen von Anthony William doch nur schon früher gehabt, dann hätte ich mir viele Stunden im Bad und mit Haarstyling verbundene Arbeit erspart...



Naja jetzt habe ich die Informationen ja und genau aufgrund dieser wertvollen Ernährungsgrundsätze und Lebensrichtlinien kann ich heute stolz meine Haarveränderung präsentieren. Im Video sieht man, wie glatt meine Haarstruktur geworden ist. Und wer jetzt denkt, na klar, bei der Länge haben die Haare ja auch ein gewisses Gewicht, das die Haare glatt nach unten zieht, der irrt. Denn obwohl meine Haare nun länger sind, als jemals zuvor in meinem Leben, sind sie auch leichter als jemals zuvor! Man erkennt im Video vielleicht, wie fein die Haare sind und genau das macht sie trotz der Menge so angenehm leicht. Was man auch feststellen kann, ist ein gewisser Glanz, der in meine Haare zurückgekehrt ist. Wie Glanz hinsichtlich der Haare entsteht bzw. verloren geht, erfährst du weiter unten im Artikel.


Um noch einmal auf Sprichwörter zurückzukommen, man sagt ja "Kleider machen Leute", ich finde aber, Haare haben mindestens einen genauso großen Stellenwert, wenn es um das Erscheinungsbild und die Wirkung/Ausstrahlung eines Menschen geht.


Obwohl ich zwar schon die letzten zwölf Jahre lange Haare trage, fand ich immer, dass das Tragen zwischen Seiten- und Mittelscheitel bei mir Welten ausgemacht hat. Für mich hat der jeweilige Scheitel aus mir immer einen komplett anderen Typ Mensch gemacht. Und um das kurz klarzustellen, ich mochte mich nur mit einem Seitenscheitel und habe den Mittelscheitel das letzte Mal in der siebten Klasse getragen. Wie man auf den Bildern in der Galerie aber sieht, trage ich dort einen Mittelscheitel, denn leider fielen meine Haare im Zuge der Lebensveränderung und der damit einhergehenden Veränderung der Haarstruktur automatisch in einen Mittelscheitel. Das hatte vor allen Dingen mit den weißen Sedimenten auf meiner Kopfhaut zu tun, von denen ich auch in meinem ersten Artikel ausführlich berichtet hatte. Diese Sedimente erschweren die Haare, lassen sie fettig wirken, sich wachsig anfühlen und haben bei mir dann eben auch verhindert, dass ich einen Teil meiner Haare auf die andere Seite schmeißen konnte, sodass ein Seitenscheitel entstanden wäre.





Interessant fand ich auch, dass die Genesung meiner Haare sektionsweise stattfand. So wurden meine Haare vom Ansatz bis zu den Spitzen Stück für Stück, Jahr für Jahr immer gesünder, sodass am Ende nur noch die letzten zehn Zentimeter Spitzen kaputt aussahen. Ebenfalls verändert hat sich der Juckreiz meiner Kopfhaut. Früher juckte meine Kopfhaut phasenweise ziemlich stark, sodass ich kaum aufhören konnte zu kratzen. Mittlerweile ist das glücklicherweise Vergangenheit! Und mittlerweile werden meine Haare auch nicht mehr wirklich fettig, so wie früher. Es ist mehr so, dass sie nach vier oder fünf Tagen einfach nicht mehr so toll aussehen aber fettig sind sie dann immer noch nicht.


Da ich selbst früher davon Abstand genommen habe, sofern es vermeidbar war, täglich Haare zu waschen, ist bzgl. des Waschrhythmus keine gravierende Veränderung eingetreten. Wo ich früher nach dem zweiten oder dritten Tag Haare gewaschen habe, wasche ich mittlerweile nach dem dritten oder vierten, selten auch mal noch später, meine Haare. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass die No-Poo-Methode und ein gesunder Lebensstil bei Menschen, die normalerweise täglich oder alle zwei Tage ihre Haare waschen, eine große Veränderung hinsichtlich des Waschrhythmus herbeiführen würde.


|Störenfriede


Zu Beginn dieser No-Poo-Reise dachte ich eigentlich, je länger ich das mache, desto weniger Partikel würden sich in meiner Wildschweinborstenbürste ansammeln. Doch leider ging die Rechnung nicht auf. Denn auch heute fische ich manchmal noch so viele Sedimente aus meinen Haaren, dass sich die schwarzen Wildschweinborsten weiß verfärben und die Bürste quasi einen völlig neuen Look bekommt (siehe Bild unten)!

Zurückzuführen ist das darauf, dass meine Kopfhaut eben noch nicht vollständig gereinigt ist. Ich bin mir aber fast sicher, dass die Sedimente vollständig verschwinden werden, wenn mein Körper von innen und außen gänzlich gereinigt ist.


Zur Reinigung zählt übrigens auch das Ausscheiden von altem gespeichertem Adrenalin. Das ist nämlich für kaputtes, brüchiges und strohiges Haar verantwortlich. Und je weniger altes Adrenalin in unseren Organen und Körpersystemen gefangen ist und je gesünder die Nebennieren werden, desto gesünder werden auch die Haare einer Person. Ich komme später noch etwas genauer dazu, was ich alles für die Genesung meiner Haare gemacht habe, möchte an dieser Stelle aber schon einmal erwähnen, dass ich einen deutlichen Schub nach vorn durch das tägliche Essen von Süßkartoffeln wahrnehmen konnte. Süßkartoffel sind ein hervorragendes Lebensmittel für die Nebennieren. Und wo wir schon bei nährstoffreichen Lebensmitteln sind - Nährstoffdefizite führen im Übrigen zu glanzlosem und stumpf aussehendem Haar. Es wird also deutlich, die Haarstruktur verändert sich nicht, wie uns die Werbung so oft suggerieren möchte, durch das einmalige Anwenden eines bestimmten Haarshampoos oder durch das wöchentliche Einmasieren einer super tollen Haarkur. Schöne Haare sind ein Produkt von innerer und äußerer Gesundheit. Und regelmäßiges Abschneiden von z.B. kaputten Spitzen verschleiert den tatsächlichen Gesundheitszustand der Haare lediglich für eine kurze Zeit - ist also definitiv auch nicht die Lösung für natürlich schönes Haar!


|Maßnahmen


Wie schon gesagt, ist unser Körper ein Ganzes und deshalb sind es letztlich nicht einzelne Maßnahmen, wie z.B. die bereits erwähnten Süßkartoffel, sondern ALLE Maßnahmen, die meinen jetzigen Lebensstil ausmachen, die für die Veränderungen an meinem Körper und somit auch an der Haarveränderung verantwortlich sind. Nichtsdestotrotz möchte ich die Wirkung bestimmter Maßnahmen, wie z.B. eben die der Süßkartoffel, nicht schmälern.


Ich habe durch die Erkrankung meines Fortpflanzungssystems ohnehin sehr stark auf meine Nebennieren geachtet und ziemlich viel Himbeerblättertee getrunken. Auch Brennnesseltee zählt seit einem halben Jahr zu meinem Alltag. Beide Tees wirken unterstützend auf die Nebennieren. Brennnessel enthalten zudem viel Kieselsäure, was der Körper für gesunde Haare, Nägel und Haut benötigt. Ebenfalls hilfreich für die Nebennieren ist Zitronenmelisse, die als Tee oder in Form eines Nahrungsergänzungsmittels eingenommen werden kann und ebenfalls Kieselsäure enthält.


Da ich von März bis Mai dieses Jahres ziemlich mit meiner Angststörung zu kämpfen hatte, habe ich Lemon Balm (Nahrungsergänzungsmittel von Vimergy) hochdosiert, so wie es im Angstprotokoll in Cleanse To Heal von Anthony William empfohlen wird. Allgemein lässt sich festhalten, je weniger Stress (Adrenalin!), desto gesünder sind die Haare, da Adrenalin einfach eine äußerst zerstörerische Wirkung auf selbige hat.


Ganz am Ende meiner "Haar-Reise" bin ich zwar noch nicht angelangt, da die Genesung meiner Haare, respektive meiner Haarstruktur, mittlerweile aber ein vorzeigbares Maß angenommen hat, dachte ich mir, es ist Zeit für dieses Haar-Update.


Durch die Informationen von Anthony William habe ich so viel gelernt, dass mir mittlerweile auch klar ist, dass auch meine Haare eine ziemlich große "Gesundheits-Baustelle" waren. Ich fahre ja fast täglich mit der U-bahn und (viele werden das kennen) U-bahn-Fahren kommt einer Sozialstudie gleich - so viele unterschiedliche Menschen, so viele verschiedene Bildungs-, und Einkommensschichten auf einem Haufen - und mit den Informationen von Anthony William im Hinterkopf, beobachtet man Menschen unweigerlich auch hinsichtlich ihrer Gesundheit. Was mir da seeehr häufig auffällt, sind kaputte Haare, die über das Stresslevel, respektive über den ständigen Adrenalinausstoß dieser Menschen Bände sprechen.


Ich schätze viele Menschen denken einfach, sie hätten halt so eine Haarstruktur, ohne zu wissen, dass diese Struktur auf einen Missstand im Körper hindeutet und ohne zu wissen, dass man diesen Missstand beheben kann! Vielleicht inspiriert meine No-Poo-Reise den oder die eine(n) oder andere(n) ja ein bisschen...und wenn ja, nicht vergessen: Kontinuität ist der Schlüssel zum Erfolg. Also, niemals aufgeben!

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