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  • AutorenbildMonika

Aloe Vera

Aktualisiert: 10. Jan. 2021

Warum das Gel der Pflanze nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich angewendet eine Wohltat ist und warum der Pflanzenstoff Aloin entgegen der wissenschaftlichen Auffassung Krebs heilt, statt ihn zu begünstigen.

 

Obwohl die Aloe Vera in den tropischen Gefilden beheimatet ist, weiß man auch hierzulande längst um ihre heilende Wirkung. Den größten Nutzen können wir aus dem durchsichtigen Gel im Inneren der Aloe Vera Blätter ziehen. Von ihrer feuchtigkeitsspeichernden Fähigkeit profitieren wir besonders bei Sonnenbrand, Verbrennungen im Allgemeinen, Insektenstichen oder Schnittwunden. Und auch in der Kosmetik hat das feuchtigkeitsspendene Aloe Gel bereits Einzug gehalten.


Soweit so bekannt! Kommen wir nun zu den eher unbekannteren Fakten...


|Darmkrankheiten


Neben Papayas und Bananen zählt die Aloe Vera Pflanze zu den heilendsten Lebensmitteln in Bezug auf diverse Darmbeschwerden. Mit ihren über 70 Mineralstoffen und Spurenelementen hilft die Pflanze zusammen mit dem in ihr enthaltenen Stoff Aloin Entzündungen im Darm abklingen zu lassen.


Da Entzündungen im Darm durch dort lebende Viren und Bakterien hervorgerufen werden und so für die unterschiedlichsten Darmkrankheiten sorgen, ist die Einnahme von Aloe Vera eine hervorragende Möglichkeit Krankheiten wie das Reizdarmsyndrom, Morbus Crohn, Dickdarmentzündungen, Divertikulitis und Ähnliches zu regenerieren.


Wer sich bisher mit Kaffee oder Medikamenten regelmäßig einen Einlauf verpasst hat, um zumindest einmal am Tag auf die Toilette gehen zu können, sollte die regelmäßige Einnahme von Aloe Vera in Betracht ziehen. Die Pflanze reinigt und saniert die Darmwände wie kein anderes Lebensmittel.


|Vitamin B12


Für die Produktion von Vitamin B12 ist der Ileum, ein Teil des Dünndarms zuständig. Auch dieser wird von den Inhaltsstoffen der Aloe Vera gereinigt. Die Pflanze stellt jedoch nicht nur unsere körpereigene Vitamin-B12-Produktion durch die Säuberung des Ileum sicher, sie liefert das Vitamin auch selbst. Die Aloe Vera ist demnach ein natürlicher Vitamin-B12-Lieferant.


|Hämorrhoiden


Da Aloe Vera besonders stark gegen Viren, Bakterien, Pilze, Schimmel, Parasiten und Würmer vorgeht, gehören Hämorrhoiden oder Polypen bei einer regelmäßigen Einnahme schnell der Vergangenheit an. Denn auch in diesem Fall stecken Entzündungen des Darms hinter den unangenehmen Erscheinungen und Schmerzen.


Pathogene Keime, die die Entstehung von Magen-, Mastdarm- oder Dickdarmkrebs begünstigen, werden von der Pflanze genauso effektiv eliminiert wie Helicobacter Bakterien. Die in der Aloe enthaltenen Betacarotine heilen zusammen mit den sogenannten Ligninen Strahlenschäden, was heutzutage, mit all den technischen Geräten, die uns überall und ständig umgeben, einen durchaus nicht zu unterschätzenden Vorteil dieser Pflanze darstellt.


|Anwendung


Jetzt, da sich der/die ein oder andere LeserIn vielleicht denkt, "Na gut, dann versuch´ich das halt mal", bleibt noch zu klären, wie man das Gel überhaupt aus der Pflanze bekommt. Hierzu ein kurzes Erklärvideo:



1. Die Spitze und das weiße Ende des Blattes sollten nicht verzehrt werden. Um an das Gel zu gelangen wird das weiße Ende zunächst abgeschnitten und ein paar Minuten gewartet, bis ein gelber Saft aus dem Blatt ausgetreten ist. Dieser ist zwar essbar, kann aber in großen Mengen giftig wirken. Deshalb rate ich dazu den Saft erst einmal etwas ablaufen zu lassen, bevor das Blatt weiterverarbeitet wird.


2. Anschließend ein beliebig großes Stück des Blattes abschneiden. Für eine optimale Wirkung sollte das Stück jedoch mindestens fünf Zentimeter lang sein. Nun mit einem Messer die stacheligen Seiten des Blattes abtrennen und das Gel aus der Blattrinde herausfiletieren - Fertig!


Das Gel kann entweder sofort verzehrt, zusammen mit Wasser gemixt oder in einen Smoothie gegeben werden. Ersteres ist wohl nur etwas für Hartgesottene, da das Gel ziemlich bitter schmeckt. Die Wirkung entfaltet sich bei allen drei Varianten jedoch gleich.


In Bioläden, Reformhäusern und selbst in gut sortierten Supermärkten sind einzelne Aloe Vera Blätter erhältlich. Natürlich gibt es diese aber auch online zu bestellen. Wer das Gel bereits als Saft in Flaschen abgefüllt kaufen möchte, dem empfehle ich nur die Hersteller, die ausschließlich den reinen Aloe Vera Saft verwenden und auf Zusatzstoffe wie Zitronensäure oder Ähnliches verzichten.


Auf einigen Blättern finden sich Aufkleber wieder, die von der innerlichen Anwendung abraten. Aloe Vera scheint in Deutschland noch nicht als Lebensmittel zugelassen zu sein, da die Wissenschaft davon ausgeht, dass der in der Pflanze enthaltene Stoff Aloin krebserregend sei. Es gibt durchaus Pflanzenarten der Aloe, die nicht essbar sind; die Aloe VERA, die in Bioläden etc. verkauft wird, ist jedoch nicht nur ungefährlich, sondern äußerst heilend! Wer sich von der Wirkung des Aloe Vera Gels also selbst überzeugen möchte, sollte sich von dem Aufkleber nicht abschrecken lassen.


Da wir beim Anblick des Aufklebers gedanklich schon bei der Kosmetik sind: äußerlich angewendet spendet das Gel nicht nur im Gesicht Feuchtigkeit, auch auf dem restlichen Körper hilft die Pflanze bei Trockenheit und Mitessern und sie beschleunigt die Heilung von Verletzungen/Wunden. Das Gel kann entweder nach einer kurzen Einwirkzeit wieder abgewaschen werden oder auf der Haut belassen bleiben.


Einmal angeschnitten, muss das Aloe Vera Blatt nicht zwingend im Kühlschrank aufbewahrt werden. Es bildet sich unabhängig von der Lagerung eine rötlich-braune Haut an der Schnittstelle. Um das Blatt wie oben beschrieben ein zweites, drittes usw. Mal verwenden zu können, wird die rötlich-braune Schicht einfach hauchdünn abgeschnitten. Viel Spaß beim Ausprobieren!

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