Warum hinsichtlich meiner Angststörung plötzlich Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist und welch positive Veränderungen ich bei meiner Neurodermitis feststellen konnte.
Wir kennen sie sicher alle, diese Momente, wenn man einer neuen Tätigkeit, einem neuen Hobby oder eben einem neuen Lebensstil nachgeht und die eigenen Erwartungen möglicherweise zu hoch angesetzt wurden und sich Veränderungen, Verbesserungen und/oder Routine einfach nicht einstellen wollen. Wenn also die Motivation die gute Laune suchen geht und am Ende beide weg sind...und man nicht selten genau an dieser Stelle seines "Projektes" seine Sachen in die Ecke pfeffert und entnervt aufgibt.
Wenn es um die Suche nach DER Lösung für meine gesundheitlichen Probleme geht, steckte ich viel zu oft in meinem Leben genau in dieser Situation fest. Und auch innerhalb meiner Heilungsreise mit dem Medical-Medium-Lebensstil gab es seeehr viele Durststrecken, in welchen die Motivation durch ausbleibende (größere) Veränderungen fehlte - vor allem mit zunehmender Dauer dieser Reise. Umso wertvoller ist es dann, wenn man dran geblieben ist und sich selbst am Ende eines Motivationslochs mit den erhofften Veränderungen/Verbesserungen belohnen kann.
Schauen wir uns also im Folgenden all meine Veränderungen der letzten sechs Monate an, die mir die nötige Motivation verleihen, das letzte Drittel dieser Reise bewerkstelligen zu können. Zusammen mit meinen ersten elf Artikeln (die du hier findest) ergibt sich so der Fortschritt der vergangenen 6 Jahre.
| Schritt für Schritt
Periode:
Es ist schon eine Weile her, dass ich zu diesem Thema etwas geschrieben habe, denn durch die Schmerztabletten, die ich gegen meine Regelschmerzen einnahm, gab es diesbezüglich auch nichts Neues zu berichten. 1,5 Jahre habe ich die Schmerzmittel nun eingenommen - höchste Zeit also, meinem Körper mal wieder eine Pause von diesen zu gönnen. Die erste Periode ohne Schmerzmittel war direkt sonderbar...
Die ersten ca. 15 Stunden meiner Menstruation war meine Blutung so gering, dass ich mir nicht ganz sicher war, ob ich nicht doch eher eine Schmierblutung hatte. Doch nach ca. 15 Stunden wurde die Blutung dann stärker und pendelte sich auf dem mir bisher bekannten Niveau ein. Leider kam hierdurch nicht nur die Sicherheit, dass es sich tatsächlich um meine Periode handelte, sondern auch leichte Regelschmerzen. Die waren allerdings wirklich gut ohne Schmerzmittel auszuhalten.
Meine Periode besteht nach wie vor aus zwei stärkeren und zwei bis drei sehr schwachen Blutungstagen, hier hat sich also in den letzten Jahren nichts verändert. Hoffen wir mal, dass sich die Regelschmerzen ohne Schmerztabletten künftig in Grenzen halten werden!
Neurodermitis:
Wenn ich an den erstmaligen Ausbruch der Neurodermitis im Alter von 16 Jahren zurückdenke, überkommt mich immer wieder ein Staunen bzw. Freude, wie unfassbar stark sich diese Hautkrankheit bei mir in den vergangenen Jahren verändert hat. Denn diese Winter-Periode ist die Neurodermitis an meinen Händen so gut wie gar nicht ausgebrochen. Es waren auch nicht die typischen Schübe von ca. 6 Wochen zu erkennen, vielmehr war es ein langer durchgehender Schub von November bis heute. Meine Handrücken waren durchweg trocken und etwas rau, aber fast gar nicht rissig, daher war die Neurodermitis diesmal wirklich gut zu ertragen.
Da die Leber in Schichten entgiftet, kann es natürlich gut sein, dass nächstes Jahr bzw. nächste Winter-Periode schon wieder ganz anders aussieht, aber für den Moment freue ich mich einfach über den tollen Verlauf der jetzigen Winter-Periode.
Angststörung (Erythrophobie):
Dieses Thema hat mich, bezogen auf die letzten sechs Monate, am meisten gefreut und auch irgendwie verblüfft. Denn wie bereits in meinem letzten Gesundheitsupdate erwähnt, trinke ich nun schon seit Juni 2024 jeden Tag den Flucht-oder-Abwehr-Stabilisator-Brain-Shot aus Anthony William´s letztem Buch und was soll ich sagen...der scheint es in sich zu haben!
Zum einen ist mir in dieser Anfälligkeits-Periode (Oktober 2024 bis März 2025) eine bessere Errötungs-Resilienz aufgefallen, sprich ich bin deutlich seltener rot geworden und habe überdies auch in typischen Rotwerde-Situationen im wahrsten Sinne des Wortes oftmals einen kühlen Kopf bewahrt. Zum anderen, und das ist die viel größere und erfreulichere Veränderung, ist mir aufgefallen, dass die Angst selbst in den allermeisten Situationen deutlich reduziert zu spüren war ODER manchmal auch einfach gar nicht.
Mir ist durchaus bewusst, dass all das für Menschen ohne Angststörung schwer oder gar nicht nachzuvollziehen ist und damit auch die Bedeutung dieser kleineren und größeren Veränderungen. Falls du dich angesprochen fühlst, lass dir sagen, dass diese Veränderungen riesig sind und mir unfassbar viel bedeuten. Für all diejenigen, die selbst von einer Angststörung oder vielleicht sogar genau der Erythrophobie betroffen sind, es gibt Hoffnung und ganz offensichtlich auch Heilung!
Verdauung:
Hierzu gibt es leider keine Veränderungen seit dem letzten Gesundheitsupdate zu berichten!
Wie immer darf der Blick auf meine Ernährung im letzten halben Jahr nicht fehlen:
Den eben angesprochenen Brain Shot habe ich nicht, wie im letzten Gesundheitsupdate angekündigt, nur bis Ende des Jahres 2024 getrunken, sondern trinke ihn aufgrund der tollen Ergebnisse hinsichtlich meiner Angststörung immer noch und habe auch nicht vor, demnächst damit aufzuhören.
Um meiner Darmtätigkeit etwas auf die Sprünge zu helfen, habe ich Anfang Dezember 2024 wieder den Selleriesaft in meine Morgen-Routine zurückgeholt, allerdings mit einem kleinen aber feinen Twist. Ich trinke mittlerweile morgens einen Liter Selleriesaft, anstatt wie bisher 500ml! Auch habe ich wieder angefangen, Himbeerblättertee zu trinken, um den Regelschmerzen Einhalt zu gebieten.
Das Nahrungsergänzungsmittel D-Mannose nehme ich nach knapp sechs Monaten nun nicht mehr ein, da ich keine Veränderung durch die Einnahme gespürt habe. Seit einiger Zeit habe ich mich auch von dem Ideal, zwei bis drei Liter Flüssigkeit pro Tag zu trinken, befreit und habe mich nun bei eineinhalb Litern pro Tag eingependelt. Es ist zweifelsohne gut, viel zu trinken und seine Körpersysteme hydriert zu halten, doch wenn die Flüssigkeitszufuhr zum Stress mutiert und das ständige Gefühl eines Wasserbauches zusätzlichen Stress verursacht, muss man sich vielleicht doch von vermeintlichen Idealen lösen. Ich versuche zudem seit Ende letzten Jahres meine Flüssigkeiten bis spätestens 17.00 Uhr getrunken zu haben, um nachts nicht ständig auf die Toilette springen zu müssen. Bis jetzt habe ich das Gefühl, dass das ein wenig hilft.
Die Zahnpasta, die ich in meinem letzten Gesundheitsupdate erwähnte, benutze ich im Wechsel mit einigen anderen immer noch und kann sie nach wie vor empfehlen. Bei diesem Thema bin ich selbst sehr experimentierfreudig, sodass ich sicherlich künftig auch wieder neue Produkte testen werde.
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